17.02.2011 | Der gigantische Erfolg unserer Aktion SchickEnStei zeigt, dass die gemeinsame elterliche Sorge die Gemüter stark bewegt. Die Aktion bewegt aber nicht nur, sondern weckt offensichtlich auch die Aufmerksamkeit der Regierung. Am Montag hat Frau Bundesrätin Sommaruga uns während der Mahnwache auf dem Bundesplatz angesprochen. In einem längeren persönlichen Gespräch hat sie erklärt, uns in den Prozess der weiteren Entwicklung miteinzubeziehen. Konkret geplant ist ein runder Tisch unter Leitung des EJPD. Dieser runde Tisch wird im April 2011 stattfinden. Es wird an uns und unseren Vertretern liegen, diese Gelegenheit möglichst gewinnbringend umzusetzen. Wir fassen dieses Angebot als Zeichen des Wertschätzung gegenüber den vielen Menschen auf, die sich auf unsere Aktion gemeldet haben. Wir danken Frau Bundesrätin Sommaruga an dieser Stelle für ihr Interesse und ihre Bereitschaft, den Dialog mit den Betroffenen zu suchen. Als Zeichen unserer Bereitschaft, auf diesen Dialog einzusteigen, haben wir heute entschieden, die Aktion SchickEnStei in eine neue Phase übergehen zu lassen. Die Aktion läuft selbstverständlich weiter. Eure Briefe werden weiterhin gesammelt, zu Büchern gebunden und an Frau Sommaruga persönlich gesandt. Band 1 dieser Bücher hat sie heute direkt aus unseren Händen entgegen genommen. Da wir unser erstes Ziel, den Dialog erreicht haben, sind wir übereingekommen, den physischen Versand der Steine vorerst zu unterbrechen. Dies nicht zuletzt auch aus ökologischen Gründen. Die Mahnwache auf dem Bundesplatz haben wir mit heutigem Datum ebenfalls beendet. Das Motto der Mahnwache lautete "Wir fordern Gehör". Dieses Ziel wurde durch die beiden Gespräche mit Frau Sommaruga erreicht. Die Mahnwache werden wir aber dennoch weiterführen, allerdings in einer veränderten Form. Von nun an, bis zur endgültigen Einführung der elterlichen Sorge, möchten wir uns an jedem 14. im Monat eine Mahnwache auf dem Bundesplatz durchführen. Diejenigen, welche sich für die Mahnwache gemeldet haben, werden in den nächsten Tagen direkt kontaktiert werden. Herzlichen Dank für Eure grossartige Unterstützung. Wir halten Euch auf dem Laufenden und freuen uns weiterhin auf Eure Solidarität. |
Total Stimmen: 671 |
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Nein | 3% |